Berlin (dpa) – Die Europa-Abgeordnete Sylvia-Yvonne Kaufmann ist von der Linkspartei zur SPD übergetreten. Die 54-Jährige begründete ihren Schritt am Donnerstag in Berlin mit der Ablehnung des EU- Reformvertrags durch ihre bisherige Partei. «Man kann den Vertrag durchaus von links kritisieren. Was aber nicht geht ist, Inhalte zu verfälschen und alle seine Fortschritte leugnen.» In der Linkspartei habe «pure Ideologie» die Vernunft besiegt, kritisierte Kaufmann. Künftig werde sie innerhalb der SPD für ein «Europa streiten, das für die Menschen da ist».
Kaufmann war bei den drei vorangegangenen Wahlen zum Europaparlament die Spitzenkandidatin ihrer Partei. Von 2004 bis 2007 war sie eine der Vizepräsidentinnen des Parlaments. Außerdem war sie stellvertretende Parteivorsitzende der Linkspartei-Vorgängerin PDS. Wegen des Neins der Linken zum Lissabon-Vertrag kam es dann jedoch zum Zerwürfnis. Bei der Aufstellung der Linke-Kandidaten für die Europawahl im kommenden Monat wurde sie nicht mehr nominiert.
Quelle: Netzeitung
Da zeigt sich klar, dass die Linke für Europa unwählbar ist, immerhin war Frau Kaufmann über Jahre Spitzenkandidatin ihrer Partei!
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber und die Linke will Europa schlachten!