Katrin Budde, Vorsitzende der SPD in Sachsen-Anhalt, erklärt zum Beschluss der Linken die Bundeswehr durch ein „Willy-Brandt-Corps“ zu ersetzen: “Es spricht für die Ratlosigkeit der Linken, dass sie sich jetzt schon geschichtsklitternd der sozialdemokratischen Geschichte bedienen muss. Der Beschluss die Bundeswehr durch ein „Willy-Brandt-Corps“ zu ersetzen ist nicht nur politisch naiv. Dieser Beschluss ist vielmehr ein Missbrauch des Namens eines großen Deutschen.
Das die zu tiefst zerstrittene Linke sich ein in sich unschlüssiges Programm geben muss, um gegen die vielen Sektierer in den eigenen Reihen vorgesehen zu können ist nachvollziehbar. Das sie aber den Namen des sozialdemokratischen Bundeskanzlers Willy Brandt für sich missbraucht ist unredlich! Die Linke hat einmal mehr gezeigt, dass sie im Bund nicht koalitionsfähig ist. Der Parteitag der Zerstrittenheit ist auch der Parteitag des politischen Armutszeugnisses.“