(Aschersleben/Berlin) „Klaus Wowereit ist familienpolitisch auf dem richtigen Weg“, begrüßte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Bärbel Dieckmann das Vorhaben der Berliner SPD, den Besuch eines Kindergartens in Berlin schrittweise beitragsfrei zu machen.
Mit dem Vorhaben, den Besuch des Kindergartens nach dem Einstieg 2007 schrittweise vollständig beitragsfrei zu machen und damit Berliner Eltern teils um mehrere hundert Euro im Monat zu entlasten, folge Klaus Wowereit dem Beispiel von Kurt Beck in Rheinland-Pfalz „und setzt das um, was wir langfristig auch bundespolitisch anstreben“, sagte Bärbel Dieckmann. Dies gelte im Übrigen parteiübergreifend, da Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zu Beginn diesen Jahres die Kommunen zum Erlass der Kita-Gebühren aufgefordert habe, betonte die stellvertretende SPD-Vorsitzende.
Familienfreundlichkeit wird für Zukunft der Städte bedeutend sein
Dieckmann lobte die Initiative des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, da sie zum einen der Tatsache Rechnung trage, dass Kindergärten zentraler Bestandteil des Bildungssystems seien und alle Kinder erreichen sollen. Zum anderen unterstreiche Wowereits Initiative die Bedeutung der Familienfreundlichkeit für die Zukunft der Städte. „Angesichts der demographischen Entwicklung sind gute Lebensbedingungen für Kinder und Eltern, allen voran ein gutes Bildungs- und Betreuungsangebot, ein unschätzbarer Standortvorteil im stärker werdenden Wettbewerb um junge Familien“, unterstrich Bärbel Dieckmann.