(Aschersleben) In sieben Tagen, am 22.04.07, wählen die Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Schönebeck, Bernburg sowie Aschersleben-Staßfurt einen gemeinsamen Kreistag, welcher in den nächsten sieben Jahren die Geschicke der Kreispolitik leiten soll. Ebenfalls wird der Landrat neu gewählt, die SPD schickt dabei den Bernburger Landrat Ulrich Gerstner ins Rennen.
Vielleicht an dieser Stelle drei Fragen:
– Wie hält es die SPD Aschersleben mit dem Thema “Harz/Salzland”?
Fakt ist, dass in der Region Aschersleben eine große Mehrzahl der Einwohner die kreisstrukturelle Zukunft (der vom Land Sachsen-Anhalt letztendlich so durchgesetzten Kreisgebietsreform) lieber im Harz gesucht hätte. Die SPD Aschersleben hatte dazu immer eine klare Position Pro Harz vertreten, bei anderen war dieses ebendso klar oder es kamen nur leere Worte.
Frau Brehmer hat noch auf einer Diskussionsveranstaltung am 28.03.07 im Bestehornhaus bekannt: “Die Menschen hier wollten in Richtung Harz.” Mit diesem höchstaktuellen Zitat unterstrich Sie nochmals, dass zwischen ihrem Sagen und ihrem Handeln Welten liegen. Sei es nun.
Trotz dieser voran beschriebenen Fakten, muss der neue Landkreis Salzland nun zusammenwachsen! Dies muss im Interesse eines jeden Kommunalpolitikers stehen, denn die Region Aschersleben und auch keine andere im neuen Landkreis Salzland darf abgehängt werden. Nur faires, vertrauensvolles Zusammenarbeiten legt die Grundlage, um den neuen Landkreis stark werden zu lassen. Die SPD Aschersleben hat dazu viele ehrliche Bürger/innen gewinnen können, die sich für den neuen Kreistag engagieren wollen. Die Kreispolitik hat besonders in dieser größer werdenden Struktur ehrliche, engagierte Menschen verdient!
– Welche Schwerpunkte setzt die SPD politisch?
Die SPD hat in ihrem Kreiswahlprogramm beschrieben, wie der sozialdemokratische Weg aussehen soll.
Für Aschersleben bleibt dabei z.B. wichtig, dass Amtsgericht, Kreiskrankenhaus oder Abfallwirtschaftsbetrieb mit ihren Hauptsitz in der Stadt bleiben. Zu weiteren Schulschließungen darf es nicht mehr kommen, alle Bildungsangebote müssen gleichberechtigt ausgebaut werden.
Alle Verwaltungsbereiche, die oft von Bürgern frequentiert werden, sollen in einem Servicebüro in Aschersleben erledigt werden können.
– Noch ein Wort zu den rechtsextremen Parteien NPD und Republikaner…
Viele Sozialdemokraten wurden unter der Zeit des NS-Regimes verfolgt und ermordet. Aus diesen historischen Erfahrungen heraus fordern wir alle Bürger auf: Keine Stimmen für die menschenfeindliche Politik der neuen Nazis. Auch wenn sich diese Parteien bemühen, volksnah und tolerant zu wirken, bleibt in ihnen der Wolf im Schafspelz. Eine besonders hohe Wahlbeteiligung trägt zur Verhinderung des Einzuges der Nazis in den Kreistag bei.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, rufen Sie uns an unter 03473/3536 oder schreiben Sie eine E-Mail an: spd.aschersleben@arcor.de. Ihre Meinung können Sie als Kommentar abgeben.
Unsere Bitte:
Ihre drei Stimmen für die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD und ihre Stimme für unseren Landrat Ulrich Gerstner!
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Termin:
Am Donnerstag, 19.04., steht Ulrich Gerstner von 13.30 – 15.30 Uhr auf dem Holzmarkt Aschersleben für Fragen zur Verfügung. Die SPD steht dort mit ihrem Informationsstand bis 17.00 Uhr.
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Presseartikel:
MZ, 25.04.: Sozialdemokraten wollen Bürgernähe erhalten.
MZ, 03.04.: Gerstner baut auf seine Fähigkeit zur Moderation.