(Schadeleben/Aschersleben) Beeindruckt zeigte sich der SPD-Umweltexperte Marko Mühlstein (MdB), als er am Wochenende zu einem Arbeitsbesuch bei der Seeland GmbH eintraf. Seeland-Geschäftsführer Rüdiger Mierzwa hatte den Altmärkischen Bundestagsabgeordneten eingeladen, vor Ort einen Einblick in das ständig wachsende Projekt zu gewinnen.
Dabei sprach sich Mühlstein dafür aus, das Projekt Seeland 2010 in das Konzept zur Landesgartenschau in Aschersleben aufzunehmen. „Seeland könnte im Rahmen der Landesgartenschau ein besonderes Highlight werden“, sagte der gebürtige Ascherslebener Abgeordnete. Immerhin seien die „Seeländer“ bereits in den Neunzigerjahren ostdeutschlandweit die ersten gewesen, die sich um die Umgestaltung eines ehemaligen Braunkohlereviers zu erlebbarer Natur gekümmert hätten. Daher könnte die Integration Seelands zu einem besonders attraktiven Baustein bei der Landesgartenschau werden.
Um das Projekt bundesweit bekannt zu machen, sagte Mühlstein zu, auf „Werbetour“ für die wachsenden Seen zu gehen. Zunächst wolle er seinen Kollegen im Umweltausschuss ausführlich berichten. „Das Harzer Seeland ist mit seiner Entwicklung für Tagebaurestflächen bundes- und europaweit Modellcharakter.“ meint Marko Mühlstein.
Weiterhin vereinbarten Mühlstein und Mierzwa ein Treffen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Lausitzer Mitteldeutsche Bergbaugesellschaft zu arrangieren, um neue Ideen aber auch Erfahrung gemeinsam zu erörtern.