Unterstützungserklärung: Die großen Tiere im Raubtierkapitalismus enden des Öfteren als Bettvorleger. Das muss nicht sein!

Wir, der SPD-Ortsverein Aschersleben, unterstützen weiterhin die Beschäftigten der AMEOS in ihrem jetzigen und möglicherweise folgenden Arbeitskampf.

Mit der aktiven Mittagspause zeigen derzeit Schwestern, Ärzte, Reinigungskräfte, Physiotherapeuten, Servicepersonal und alle anderen, dass sie gewillt sind, nicht mutlos aufzugeben.

Wir danken der sachsen-anhaltinischen Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne, der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzenden Dr. Katja Pähle und den SPD-Landesvorsitzenden Dr. Andreas Schmidt und Juliane Kleemann für ihre bisherige Unterstützung. Zeigt dieser Zusammenhalt doch, dass es kein “Die da oben“ gibt, sondern nur ein “Wir“.

Wir fordern klare Signale von der Stadt Aschersleben und dem Salzlandkreis, sich im Sinne der Beschäftigten für eine anständige Bezahlung nach Tarif und menschenwürdige Arbeitsbedingungen einzusetzen.

Das „Spiel auf Zeit“ von AMEOS wirkt auf uns nicht wie das Vorgehen eines fortschrittlichen Gesundheitskonzerns, welcher sich den ärztlichen Werten verbunden fühlt. Das Vertrauen der Patienten darf nicht weiterhin aufs Spiel gesetzt werden.

Am Geld kann es nicht liegen, dass bisher noch keine Einigung seitens des Arbeitgebers erzielt wurde. Dies belegen die Unternehmensgewinne eindeutig.

Wir unterstützen die Landes-SPD in ihrem politischen Bemühen um ein gutes Ende.
Im Ernstfall, wenn AMEOS wieder mit Schließung droht, ist eine Rekommunalisierung der richtige Ausweg.

Liebe Bürgerinnen und Bürger, reihen Sie sich ein. Unterstützen Sie die Beschäftigten, wo Sie können. Zeigen wir alle gemeinsam, welche Solidarität in uns steckt!

 

Seluan Al-Chakmakchi, Andreas Gottschalk, Wolfgang Lönnig, Katrin Metzing, Yves Metzing, Dr. Lars-Gernot Otto, Ulrike Selisko, Almut Stier, Miriam Weise-Wendel und weitere Mitglieder des SPD-Ortsvereins Aschersleben.

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