In der vergrößerten Stadt Aschersleben sind seit 08.00 Uhr und noch bis 18.00 Uhr die Wahlbüros geöffnet. Es geht neben der Europawahl (bei welcher mit Martin Schulz und Ulrich Stockmann zwei Sozialdemokraten für ein soziales Europa antreten) auch um die Wahl des Stadtrates und der Ortschaftsräte in Aschersleben und seinen Ortsteilen.
Dabei bleibt zu hoffen, dass viele Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.
Zum Abschluss des intensiven Wahlkampfes noch drei Fragen an den Spitzenkandidaten der SPD für Aschersleben, Yves Metzing:
1.) Warum sollten die Bürger überhaupt wählen gehen?
Im November 1989 hatten sich die Bürger das Recht auf freie Wahlen erkämpft. Im Jahre 2009 beschließt vor allem der Stadtrat, was für die vergrößerte Stadt Aschersleben wichtig ist, damit unsere Heimat schön und l(i)ebenswert bleibt. Es kann Einem doch nicht egal sein, wie es vor der eigenen Haustür in Zukunft weitergeht?!
2.) Warum sollten die Bürger gerade Ihre Partei wählen?
Wir haben dreizehn Menschen aufgestellt, die durch ihre persönliche Verwurzelung in unserer Stadt bürgernah und nicht abgehoben die politischen Geschicke in den nächsten 5 Jahren verantwortungsvoll lenken können. Unser 68-Punkte-Programm wollen wir mit ganzer Kraft in die Tat umsetzen, um z.B. eine familienfreundliche Stadt für alle Generationen zu gestalten. Tatkraft haben wir in den vergangenen Jahren bewiesen (z.B. Brötchentaste für Parkplätze, Familienkarte für Tierpark und Museum, freie Wahl der Grundschule, keine Erhöhung der Friedhofsgebühren)!
3.) Was würden Sie den Ascherslebern gern noch mit auf den Weg geben?
Jede Stimme zur Wahl ist eine Stimme gegen die Rechtsextremisten, welche die Volksgemeinschaft des Dritten Reichs wieder in Aschersleben einführen wollen. Wenn das erste Mal seit 1945 wieder Nazis in den Stadtrat einrücken würden, wäre das ein verheerendes Signal für die ausländischen Investoren in Aschersleben!
(Diese Fragen und Antworten wurden am 03.06.09 auch im Wochenspiegel veröffentlicht.)