Voraussetzung für ein starkes Aschersleben ist eine stabile, leistungsfähige Wirtschaft. Wir wollen die Entwicklung der Wirtschaft weiter aktiv fördern, damit mehr neue Arbeitsplätze entstehen. Dabei sind die vorhandenen Kernkompetenzen, wie Vliesstofftechnologie oder Maschinenbau als erfolgversprechende Entwicklung weiter auszubauen. Eine kommunale Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik muss die Kräfte der ortsansässigen Betriebe unterstützen und ergänzen. Sozialdemokratische Wirtschaftsförderung setzt sich verstärkt für kleine und mittlere Unternehmen ein.
Wir machen uns stark für:
1. Aktive Wirtschaftsförderung vor Ort durch Beratung, weniger Bürokratie
2. Sicherung und Bereitstellung eines vielfältigen Angebotes an erschlossenen Industrie und- Gewerbeansiedlungsflächen, wie Güstener Straße und Junkersfeld
3. Etablierung weiterer zukunftsorientierter Wirtschaftszweige, wie Biotechnologie
4. Keine Erhöhung der Gewerbesteuer-Hebesätze!
5. Konsequente Weiterentwicklung der wirtschaftsnahen Infrastruktur.
6. Verstärkte Unterstützung von Industrie, Handel, Handwerk, Gewerbe, Dienstleistung, Landwirtschaft und Tourismusgewerbe
7. Besondere Unterstützung für Firmengründer, dazu Erarbeitung eines Existenzgründerkonzeptes oder Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Kleinkrediten
8. Verstärkte Einbeziehung der Unternehmerinnen und Unternehmer in die Stadtplanung
9. Die Privatisierung von städtischen Betrieben und Unternehmen der kommunalen Daseinsvorsorge (z.B. Wasserversorgung, Wohnungsgesellschaft – außer Ballhaus) kommen für die Aschersleber SPD nicht in Frage. Der Verkauf von städtischem Eigentum löst nicht die strukturellen Probleme des kommunalen Haushalts.
10. Instrumente des öffentlichen Arbeitsmarktes optimal vernetzen, um einen größtmöglichen Beschäftigungseffekt zu erzielen und zugleich für die Stadt Aschersleben vernünftige Projekte zu verwirklichen
11. Mindestens 5 Auszubildende jährlich in der Stadtverwaltung und den städtischen Gesellschaften einstellen
12. Unterstützung von polytechnischen Ausbildungsangeboten für Jugendliche, insbesondere für Jugendliche ohne Schul-/Berufsabschluss
13. Einrichtung eines Förderprogramms für Berufseinsteiger (z.B. nach der Ausbildung) in Zusammenarbeit mit Unternehmen und der ARGE
14. Stellenerweiterung beim Bauwirtschaftshof nach der Landesgartenschau 2010
15. Aschersleben muss stärker bekannt gemacht, ein deutlicheres Image soll durch ein ganzheitliches Stadtmarketing- und Tourismuskonzept geprägt werden. Insbesondere die Landesgartenschau 2010 aber auch das Harzer Seeland müssen dafür genutzt werden.
(Das gesamte Wahlprogramm finden sie hier.)
Mehr Personal beim Bauwirtschaftshof einstellen, halte ich nach der LAGA dringend für erforderlich, da in der jetzigen Personalbesetzung die Disteln heute schon riesig am Straßenrand wachsen. Wenn dieses Bild nach 2010 auf dem Laga-Gelände Einzug halten würde, wäre das verheerend!